Der Name Rolex ist auf der ganzen Welt ein Synonym für Luxus. In der Welt der Uhrenhersteller und -liebhaber ist diese ikonische Schweizer Uhrenmarke jedoch für ihre technologische Innovation und ihr geniales Marketing bekannt.

Wenn man die 116-jährige Geschichte von Rolex erforscht, entdeckt man eine Innovation nach der anderen in Sachen Marketing und Präzisionstechnik, die nicht nur die Uhrenindustrie, sondern die ganze Welt revolutioniert haben. 

DIE GRÜNDUNG VON ROLEX

1905 - DIE GEBURT EINER DYNASTIE

Die Geschichte von Rolex beginnt im Jahr 1905, als der Gründer Hans Wilsdorf in London ein Unternehmen gründet, das sich auf den Vertrieb von Uhren spezialisiert. Um die ganze Geschichte zu erfahren, muss man jedoch bis ins Jahr 1903 zurückgehen, als der in Deutschland geborene Unternehmer zum ersten Mal seine Sachen packte und mit einem Traum im Kopf nach Übersee zog.

Nur zwei Jahre später gründete er zusammen mit seinem Schwager Alfred Davis die Firma Wilsdorf und Davis. Damals ahnten sie noch nicht, dass weniger als drei Jahre später Reichtum, Ruhm und internationale Anerkennung auf sie warteten.

1908 - ROLEX ERHÄLT IHREN NAMEN

Als er auf dem Oberdeck eines der berühmten Londoner Doppeldeckerbusse saß, fühlte sich Wilsdorf inspiriert. Jahrelang hatte er versucht, einen Markennamen zu finden, der eine einzigartige Buchstabenkombination enthielt und in jeder Sprache leicht auszusprechen war, ohne dass er vorher irgendwelche Assoziationen hatte.

In seinen Worten: "Der Geist flüsterte mir die Rolex ins Ohr". Wilsdorf bemerkte später, dass das Wort auch wie eine aufziehbare Uhr klingt.

1910 - CHRONOMETRISCHE ZERTIFIZIERUNG 

Wilsdorf begann, alle Rolex-Uhren in der renommierten Maison Aegler in Biel (Schweiz) herstellen zu lassen. Die Qualität war hervorragend, aber Wilsdorf wollte, dass alle Komponenten perfekt miteinander harmonieren.

So strebte er danach und wurde 1910 der erste Armbanduhrenhändler, der eine unabhängig ratifizierte Chronometerzertifizierung erhielt.

1919 - SCHWEIZER GEMÜTSVERFASSUNG

Nachdem England eine 33-prozentige Zollsteuer auf Importe eingeführt hatte, die Rolex betraf, verlegte Wilsdorf das Unternehmen von London nach Genf. 

Dieser Umzug brachte ihn auch näher an die Zulieferer von Rolex in Biel. Seit 1919 spiegelt die Marke Rolex die Erhabenheit und Reinheit der Schweizer Alpen wider.

HANS-WILSDORF-STIFTUNG 

1944 - GRÜNDUNG

Nur ein Jahr vor dem 40. Jahrestag der Gründung von Rolex wurde die Familie Wilsdorf von einer Tragödie heimgesucht. Hans' geliebte Frau Florence starb plötzlich. Wilsdorf wurde im Alter von 12 Jahren Vollwaise und hatte nie Kinder mit Florence. 

Nach ihrem Tod war Hans immer noch einer der reichsten und erfolgreichsten Männer der Welt, aber es gab eine neue Lücke in seinem Leben, die er nur mit Mühe füllen konnte.

Daraufhin gründete Wilsdorf die Hans-Wilsdorf-Stiftung. Wilsdorf verpflichtete sich, seinen gesamten Anteil am Erfolg des Unternehmens für wohltätige Zwecke zu spenden. 

1960 - EIN VERANKERTES ERBE

Als Wilsdorf 1960 starb, ging das Unternehmen in den Besitz der Hans-Wilsdorf-Stiftung über. Ein Teil der Stiftung fungiert als private Familienstiftung, die sich um die Auszahlung von Wilsdorfs Firmenanteilen an verschiedene wohltätige Zwecke kümmert. 

2017 - INVESTITIONEN IN DIE BILDUNG

Zunächst spendete die Hans Wilsdorf Stiftung ihre Erträge an uhrmacherische Institutionen wie die Genfer Uhrmacherschule und das Schweizerische Uhrenforschungslabor in Neuchâtel. 

Im Jahr 2010 erweiterte die Stiftung ihren Wirkungskreis und spendete 100 Millionen Dollar für den HEAD-Campus, eine Schule für angewandte Kunst in Genf.

TECHNISCHE INNOVATION

1926 - ÜBERQUERUNG DES KANALS VON LA MANCHE

Im Jahr 1926 schrieb Rolex mit der Vorstellung der ersten wasserdichten Uhr Geschichte. Zur Feier der Markteinführung der Oyster trug die Langstreckenschwimmerin Mercedes Gleitze die Uhr bei der Durchquerung des Ärmelkanals. Am Ende der zehnstündigen Reise zeigte das hermetisch verschlossene Gehäuse weiterhin die korrekte Zeit an.

1931 - PERPETUUM MOBILE

Die Rolex-Ingenieure nutzten die kinetische Erfahrung des Tragens einer Uhr, um die Mechanismen in der Armbanduhr selbst anzutreiben. 

1931 stellte Rolex die Technologie des Perpetual Movement vor, bei der ein freier Rotor verwendet wird, der die Bewegung des Trägers zum Aufziehen nutzt. So wurde der Selbstaufzug zum Industriestandard für Uhren.

1945 - DER SCHLAG VON MITTERNACHT

Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens führte Rolex die Oyster Perpetual Datejust ein. Diese leuchtende, wasserdichte Uhr aus 18 Karat Gelbgold war der erste Chronometer mit Automatikaufzug, der das Datum anzeigte. 

Bekannte Träger der Datejust waren Dwight Eisenhower, Martin Luther King Jr. und der Dalai Lama.

1971 24-STUNDEN-ZEIGER

1971 stellte Rolex die Oyster Perpetual Explorer II vor, ein mittlerweile ikonisches Modell, das den 24-Stunden-Zeiger einführte.

Obwohl die Explorer weit und breit getragen wurde, von den Elfenbeintürmen Manhattans bis zu den hohen Baumkronen des Amazonasdschungels, wurde die Uhr speziell für Höhlenforscher entwickelt. 

Diese Entdecker waren stunden- und tagelang in der Dunkelheit unterwegs und brauchten daher eine Uhr, die ihnen anzeigte, ob es Morgen oder Abend war.

1985 - GESCHMIEDET AUS STAHL

Rolex setzte die Innovation der Oyster-Reihe 1985 fort und schuf die erste Uhr, die vollständig aus einer patentierten Legierung namens "Oystersteel" hergestellt wurde. 

Stähle mit diesen Eigenschaften wurden bis dahin nur in der chemischen Industrie und in der Luft- und Raumfahrtindustrie verwendet. Seine antikorrosiven Eigenschaften verleihen ihm ein leuchtendes Funkeln. 

Da dieses Modell aus Stahl geschmiedet wurde, erreichte es auch ein neues Niveau der Haltbarkeit. Kratzfest und robust, war sie eine Uhr für den Arbeiter ebenso wie für den Handwerker.

2000 - VERSCHLANKUNG

Um den Beginn des neuen Jahrtausends einzuläuten, definierte Rolex die Art und Weise, wie sie Uhren herstellt, neu. 

Die Herstellung von Uhren ist ein bekanntlich schwieriges Handwerk, das Elemente der Trigonometrie und sogar der Physik beinhaltet. Das neue Oyster-Modell, das im Jahr 2000 auf den Markt kam, bestand aus nur 290 Komponenten, deutlich weniger als je zuvor für die Herstellung einer funktionalen Uhr benötigt wurden.  

Der Cosmograph Daytona ist mit dem Chronographenwerk Kaliber 4130 ausgestattet, das exklusiv von Rolex entwickelt und montiert wird.

2005 - DAUERHAFTE SCHÖNHEIT

Im Jahr 2005 führte Rolex ein neues Zifferblatt für seine professionellen Modelle ein, das die Fans der Marke schockierte. Tiefschwarze, hellblaue und grüne Cerachrom-Lünetten zierten die Zifferblätter der neuen Uhren.

Bis dahin hatte die Marke nur mit Gold, Silber und Braun und gelegentlich mit roten Akzenten gespielt. Diese diamantharten Lünetten brachen mit der ästhetischen Tradition von Rolex und ebneten den Weg für Innovationen im neuen Jahrtausend. 

Sie wurden aus besonders widerstandsfähigem Keramikmaterial hergestellt und waren auch praktisch kratzfest.

Stellen Sie sich nur ein weiteres Jahrhundert des Wandels vor!

MARKETING-INNOVATIONEN

1927 - EIN ZEITLOSES ZEUGNIS

Rolex-Uhren werden seit jeher von den begabtesten Sportlern und populären Entertainern der Welt getragen. Von Roger Federer bis Placido Domingo haben außergewöhnlich talentierte Menschen mit Stolz außergewöhnlich gefertigte Uhren getragen.

Aber das, was Rolex sein "Testimonee"-Konzept nennt, begann mit einer jungen Frau namens Mercedes Gleitze. Als Gleitze den Ärmelkanal überquerte, trug sie eine Rolex Oyster Uhr. Die wasserdichte Oyster tickte von der Südküste Englands bis zur Nordküste Frankreichs.

1935 - HALSBRECHERISCHE GESCHWINDIGKEIT

Zwischen 1924 und 1935 wurde der Geschwindigkeitsweltrekord neunmal gebrochen und erreichte in der Spitze über 300 Meilen pro Stunde. Jedes Mal wurde sie vom britischen Autofahrer und Journalisten Sir Malcolm Campbell durchbrochen.

In seinem großen Finale 1935 erreichte Campbell auf den Salinen von Utah bis dahin ungeahnte Geschwindigkeiten. Interessanterweise hat Campbell Rolex nie erlaubt, ihn zu bezahlen. Er hat es nicht als Sponsoring betrachtet. Er war einfach auf der Suche nach der besten Uhr.

1946 - MEHR INKLUSIVITÄT

Im ersten halben Jahrhundert ihres Bestehens war Rolex den Reichen und Mächtigen vorbehalten. Dies änderte sich 1946, als die erschwingliche Marke Tudor eingeführt wurde. 

Wilsdorf meldete die Marke Tudor 1926 an, wartete aber 20 Jahre, bevor er die Marke Tudor gründete und eine Uhrenlinie auf den Markt brachte. Er weigerte sich, das Produkt zu vermarkten, solange es nicht seinen hohen Anforderungen entsprach.

Das Ziel von Tudor war es, Rolex-Uhren für jedermann zugänglich zu machen. Die Tudor Oyster Linie war nach wie vor wasserdicht und verfügte über einen Selbstaufzugsrotor, und alle Tudor-Uhren waren nach wie vor aus hochwertigen und langlebigen Materialien gefertigt.

1953 - EIN MONUMENTALES JAHR

1953 wurden zwei neue Rolex-Uhren auf den Markt gebracht, die sich noch heute großer Beliebtheit erfreuen: die Explorer und die Submariner. 

Die Submariner wurde patentiert, um den gewaltigen Kräften des Meeres zu trotzen, und die Explorer wurde entwickelt, um die Erde vom höchsten Berg bis zum tiefsten Tal zu durchqueren.

Diese Uhren wurden von Menschen wie Sir Edmund Hillary und Auguste Piccard getragen, als sie Geschichte schrieben. Mit den Submariner- und Explorer-Uhren, die heute erhältlich sind, können auch Sie Teil dieser Geschichte werden.

1960ER JAHRE - NEUE HÖCHSTSTÄNDE - UND NEUE TIEFSTSTÄNDE

Mitte des 20. Jahrhunderts förderte Rolex häufig die Erforschung der entlegensten Winkel der Erde. 1960 schickte Rolex die Uhren tiefer in den Ozean als je zuvor. 

Die Trieste, eine hochmoderne Bathysphere, berührte als erstes Schiff den Grund des Marianengrabens. Der Marianengraben ist der tiefste Graben auf dem Planeten Erde, und Leutnant Don Walsh erforschte ihn furchtlos mit einer Rolex-Uhr am Handgelenk.

1971 - FRANZÖSISCHE ALLIANZ

Rolex ist offiziell eine Partnerschaft mit COMEX (Compagnie maritime d'expertises) eingegangen, einer renommierten französischen Tauchergruppe, um ihre Beziehungen zur Tiefseetauchergemeinschaft zu stärken. 

Diese Beziehung hat fast drei Jahrzehnte gedauert und hat neun COMEX-Uhren hervorgebracht. Es waren diese Uhren, die Rolex zur beliebtesten modernen Uhrenmarke unter Sammlern und Liebhabern machten.

1976 - ROLEX-AUSZEICHNUNG

Das Jahr 1976 markiert den 50. Jahrestag der Einführung der Oyster, der beliebtesten und langlebigsten Uhr von Rolex. Aus diesem Anlass hat Rolex zum ersten Mal die Rolex Awards for Enterprise verliehen. 

Mit diesen Auszeichnungen sollten diejenigen gewürdigt werden, die die Marke Rolex am besten repräsentieren, indem sie den Mut haben, sich überwältigenden Hindernissen zu stellen und der Gefahr mit Würde zu trotzen. 

1992 - SEGEL SETZEN 

1992 wurden zwei neue Rolex-Uhren auf den Markt gebracht: die Pearlmaster, eine Aktualisierung des beliebten Modells Lady-Datejust, das 1957 erstmals vorgestellt wurde, und die Yacht-Master, die neueste Version des Oyster-Modells.

Die Yacht-Master markierte einen Wandel in der Beziehung zwischen Rolex und der Welt des Tiefseetauchens und der Seglergemeinschaft. Das wichtigste Signal dieses Wandels war die Steigerung des Luxus: Die erste Yacht-Master glänzte in reinem 18-karätigem Gold. 

2002 - JUNGE KÖPFE INSPIRIEREN

Die Forschung hat gezeigt, dass die Beschäftigung mit Kunst von klein auf zu positiven Entwicklungsergebnissen führt. Von der Förderung der Zusammenarbeit bis zur Verbesserung der psychischen Gesundheit - Kunstprogramme für Jugendliche bewirken in Gemeinden auf der ganzen Welt etwas.

Aus diesem Grund ist die Rolex-Initiative "Mentor und Protegé" so bemerkenswert. Dieses Programm soll aufstrebende junge Künstler mit etablierten Meistern zusammenbringen, um junge Menschen zu ermutigen, zu lernen und zu wachsen. 

Seit 2002 bringt Rolex junge Tänzer, Schriftsteller, Filmemacher und Architekturbegeisterte mit Mentoren zusammen, die ihnen bei der Entwicklung von Portfolios helfen und ihnen sogar Zugang zu professionellen Netzwerken verschaffen, die ihnen für den Rest ihres Lebens helfen werden.

2012 - ROLEX REGENBOGEN

Bei der Sky-Dweller Rainbow Daytona hat Rolex die Farben seiner Modelle aus dem Jahr 2005 aufgegriffen und sie zu einem lebhaften Effekt zusammengefügt.

Diese neue Farbvision von Rolex wurde 2012 in Weiß- und Gelbgold auf den Markt gebracht und avancierte fast sofort zum Kultobjekt unter Sammlern. Das Unternehmen stellt jedes Jahr eine begrenzte Anzahl von Regenbogenmodellen her, die mit echten Saphiren und roségoldenen Kristallen besetzt sind. 

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